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Als katholischer Kindergarten wollen wir den Kindern die Möglichkeit geben, einen Zugang zum christlichen Glauben zu finden. Wesentlich ist dabei eine bestimmte Grundhaltung dem Kind gegenüber, das heißt ihm Anerkennung, Selbstwertgefühl und Geborgenheit zu geben. Bei Konfliktsituationen friedfertige Auseinandersetzungsmodelle einzulernen und Vorzuleben, Haltungen des Verzeihens und Vertrauens aufzubauen.
Religiöse Erziehung heißt für uns, dem Kind Glauben zu schenken, Brücken zu bauen bei Notsituationen, im Einklang mit der Natur zu leben und achtgeben auf die Schöpfung.
In den biblischen Geschichten, aber auch in Erzählungen von Menschen, die uns Vorbild im Glauben werden können, erfahren Kinder, wer Gott für uns Menschen ist. Gleichzeitig regen die Erzählungen Kinder an, sich eigene Gedanken über Gott und ihr Leben zu machen. Das Gespräch über die Fragen der Kinder gehört ebenso zur religiösen Erziehung.
Kinder zeigen schon früh ein großes Interesse an den Ausdrucksformen des Glaubens. Dazu gehören die Feier des Kirchenjahres mit den unterschiedlich gestalteten Festen und den vielfältigen Symbolen, religiöse Rituale, gemeinsamen Gebet und kindgemäß gestaltete Gottesdienste. Eingebettet in das Leben der Pfarrgemeinde vor Ort wird dies verwirklicht durch:
Gemeinschaftsgefühl im Zusammensein mit anderen Gläubigen (Gottesdienstgestaltung)
Feste im Jahreskreis: Erntedank, St. Martin, Allerheiligen, Advent und Weihnachten…
Die religiöse Erziehung und Bildung erfordert auch eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern. Um Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden, weisen wir unsere nicht-katholischen Eltern darauf hin, dass es in einer katholischen Einrichtung nicht möglich ist, ihre Kinder in ihrer religiösen Tradition zu beheimaten.
Zum katholischen Glauben gehört eine grundlegende Offenheit für andere. Alle Kinder sind so eingeladen, am religiösen Leben unserer Einrichtung teilzunehmen. Andersgläubige Kinder können ihre religiösen Vorstellungen und Erfahrungen aber ebenso in die Gespräche einbringen.
Katholische wie nicht-katholische Kinder lernen auf diese Weise andere religiöse Vorstellungen und Ausdrucksformen kennen und achten.
„Gesundheit ist mehr als nur Freisein von Krankheit. Nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist sie ein Zustand von körperlichem, seelischem, geistigem und sozialen Wohlbefinden.“ (BEP Seite 372)
Unsere Impulse:
Bewegung ist von großer Bedeutung für die altersgemäße, gesunde Entwicklung des Kindes. Kinder haben Freude an der Bewegung. In der Einrichtung legen wir viel Wert auf eine ausreichende Bewegungsmöglichkeit, Ausdauer, Gleichgewichtssinn, Durchsetzungsvermögen, Vermeidung von Übergewicht.
Dies wird zum Einen mit freien Bewegungsangeboten gefördert. Dazu schaffen wir Bewegungsraum im Gangbereich durch variable Bewegungselemente zum Klettern und Bauen, Rollbretter, Pedalo, Hängematte, Decken und Matzratzen, Schachtelhäuser, …. .
Wir bieten auch gezielte Angebote in der Schulturnhalle, am Sport- und Hartplatz und in unserem Garten. Im Laufe des Vormittages werden Bewegungsangebote, wie Gymnastik, Tanzen, Rhythmik und Bewegungsspiele durchgeführt.
Durch unsere ländliche Lage nutzen wir unsere Umgebung, gehen oft zu den ortsnahen Spielplätzen, Wiesen und Wäldern.
Unsere Impulse:
Musik fördert die Kreativität und Ausdrucksform beim Kind und ist ein Teil ihrer Erlebniswelt. Das Kind wird in unserer Einrichtung mit der eigenen Stimme vertraut gemacht, es soll Spaß daran haben, die Stimme zu gebrauchen. Musik und Tanz bringen Lebensfreude und beeinflussen die Sprach- und emotionale Entwicklung des Kindes positiv, stärken die Team- und Kontaktfähigkeit. Es werden im Kindergarten (Orff-) Instrumente eingesetzt und zur Verfügung gestellt. Das Experimentieren mit Instrumenten steht im Vordergrund. Im Laufe der Zeit werden aber auch Geschichten vertont, Lieder begleitet, Aufführungen einstudiert. Wir kombinieren Sprach- und Musikerziehung, so werden zum Beispiel Sprechverse mit „Körperinstrumenten“, wie Klatschen, Stampfen,…. musikalisch ausgestattet.
Unsere Impulse:
„Sprachkompetenz ist eine Schlüsselqualifikation und sie ist eine Voraussetzung für schulischen und beruflichen Erfolg, für eine volle Teilhabe am gesellschaftlich- kulturellen Leben.“ BEP, Seite 207
Die Spracherziehung geschieht, wie auch alle anderen pädagogischen Bereiche nicht losgelöst vom Alltag, sondern zu jeglichen Situationen des Kindergartentages. Die Sprache ist das wichtigste Mittel des sozialen Zusammenseins (Konflikte lösen, verhandeln, Kompromisse schließen, Gefühle und Bedürfnisse äußern).
Wir legen viel Wert auf:
„Ohne ein mathematisches Grundverständnis ist ein Zurechtkommen im Alltag nicht möglich. Mathematisches Denken ist Basis für lebenslanges Lernen sowie Grundlage für Erkenntnisse in fast jeder Wissenschaft, der Technik und der Wirtschaft.“ BEP, Seite 251
Bei uns haben die Kinder ständig Berührung mit mathematischen Vorgängen. Durch das Einbeziehen der Kinder, lernen sie in Projekten und im Spiel
beispielsweise Formen, Flächen, Körper und Muster kennen.
Unsere Impulse:
Kinder zeigen ein natürliches Interesse an Vorgängen der Natur und der Technik. Sie wollen herausfinden „warum das so ist“ oder „wie etwas funktioniert`.
Unsere Impulse:
Kreativität ist die schöpferische Fähigkeit des Menschen. Kreativ sein heißt, sich auf den Weg machen, Wahrgenommenes umsetzen können und Gestaltungs- und Ausdruckswege entdecken. Dies bedeutet: Experimentieren mit Farben, Formen, (wertlosem) Materialien, Geräuschen, Klängen, Worten, Gesten, …. .
Wir geben den Kindern die Möglichkeit zur „kreativen Freiheit“ und bieten schon allein durch die Raumgestaltung eine Vielfalt an Angeboten.
Im Atelier können die Kinder eigenständig ihre Ideen und Eindrücke umsetzen.
Kinder teilen sich in ihrer Kreativität uns Erwachsenen mit.
Unsere Impulse:
Die Kinder sollen lernen, die Umwelt mit allen Sinnen zu erfahren und sie als verletzbar wahrnehmen.
Unsere Impulse:
„In der modernen Gesellschaft sind informations- und kommunikationstechnik und Medien maßgebliche Faktoren des öffentlichen, politischen, kulturellen, wirtschaftlichen und beruflichen Lebens. Sie sind dementsprechend alltäglicher Bestandteil der individuellen Lebensführung.“ BEP Seite 230
Medien sind im Kindergarten vor allem Wissensquellen. Die Kinder und Erzieher können sich dabei gezielt Wissen aneignen.
Außerdem legen wir großen Wert darauf, einen bewussten Umgang mit Medien zu vermitteln.
Unsere Impulse: